Zu eiszeitlichen Riesen und zum idyllischen Burgäschisee

Eine abwechslungsreiche Wanderung führt uns im Grenzgebietdes bernischen Oberaargaus und des Solothurnischen Wasseramts zu historisch und kulturgeschichtlich interessanten Stätten.

Unsere Wanderung startet in Herzogenbuchsee und führt uns nach kurzem Weg über Quartierstrassen durch einen lichten Buchenwald. Anschliessend folgen wir ein kurzes Stück dem Flüsschen Önz, bevor der Weg ansteigt zur Solothurner Exklave Steinhof. Dort bestaunen wir die grössten Findlinge des Mittellands, riesige Felsbrocken aus Gneis, die vor 10’000 Jahren während der Eiszeit vom Rhonegletscher aus dem Wallis hierher verfrachtet worden sind. Durch ein steiles Waldstück hinab geht es dann weiter zum Burgäschisee. Dieses Naturidyll gilt für viele als Kraftort und ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Bereits den Pfahlbauern hat es offenbar an diesem kleinen See bereits gefallen. Denn an verschiedenen Stellen rund um den See sind Fundstücke aus ur- und frühgeschichtlicher Zeit entdeckt worden.  Deshalb gehören diese Orte seit 2011 zum Weltkulturerbe der Unesco. Direkt am See liegt auch das beliebte Ausflugsrestaurant Seeblick. Dort werden wir – hoffentlich auf der Seeterasse – unser Mittagessen einnehmen. Gestärkt nehmen wir danach den Rückweg nach Herzogenbuchsee unter die Füsse. Die Strecke der ganzen Wanderung beträgt ca. 11 km. Wer bereits nach der Mittagspause genug vom Wandern hat, kann in Niederönz den Bus nach Herzogenbuchsee nehmen.

Routendatei

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